Goli kehrt nach 20 Jahren aus Frankreich in den Iran zurück. Der Rahmenmacher Farhad erscheint zu Ihrer Begrüßung und scheint sie noch von früher her zu kennen, doch Goli hat keinerlei Erinnerung an ihn. Eine ambivalente Beziehung entsteht – vor der Kulisse der Küstenstadt Rasht am Kaspischen Meer.
Filme 2015
Going Up the Stairs
Lesen und schreiben kann Akram nicht, aber wunderbar malen! Eines Tages wird sie zu einer Ausstellung nach Paris eingeladen. Ihr 28 Jahre älterer Mann Haydar stimmt der Reise zu, hält aber wenig von ihrem „Hobby“. Ein Film über die Magie der Malerei, eine traditionelle Ehe und eine starke Frau.
A Few Cubic Meters of Love
In einer kleinen Fabrik am Teheraner Stadtrand arbeiten afghanische Flüchtlinge, sie wohnen in alten Containern oder Hütten – ständig in Sorge, erwischt zu werden. Zwischen dem jungen Iraner Saber und Marona, Tochter eines der Arbeiter entspinnt sich eine heimliche Romanze …
Absolutely Tame Is a Horse
Um das Schmiergeld für einen dubiosen Polizisten zusammenzubekommen, klappert Massoud seine Freunde ab. Doch die haben auch Forderungen an ihn und so zieht ein unzufriedenes Trüppchen durch die nächtlichen Straßen Teherans, begleitet von jenem korrupten Polizisten. Kahanis mit frechen Anspielungen gespickter Film darf im Iran nicht gezeigt werden.
We’ve got Time (On a le temps)
Der Student Emad steht in Besançon vor der Wahl, als Model zu arbeiten oder in den Iran zurückzukehren. Dann rückt seine Freundin Caroline mit ihrer Schwangerschaft heraus… Der erste Auslandsfilm von Kahani erinnert an die Filme Rohmers, der Dardenne-Brüder oder auch an Abdellatif Kechiche.
Confessions of my dangerous mind
Ein Mann findet sein Haus niedergebrannt vor, und kann sich weder an seinen Namen noch an seine Identität erinnern. Ayda und Sewhat bieten sich an, ihm zu helfen.
Mit Thema, Erzählstruktur und Tempo ist der Film des 35-jährigen Seyyedi eine Innovation im iranischen Kino.
Plane Grove
Die 17 km lange Vali-Asr verbindet den Süden Teherans mit dem Elburz-Gebirge im Norden. Einst von 60.000 Platanen gesäumt, prägt die Prachtstraße heute die urbane Identität Teherans. Afaridehs Film porträtiert die längste Allee des Mittleren Ostens als Manifestations- und Erinnerungsort sozialer und politischer Ereignisse.
The Prince
Der 17-jährige Afghane Jalil Nazari flüchtet 1997 vor den Taliban in den Iran. Als Hauptdarsteller des Filmes „Djomeh“ kommt er 2000 nach Cannes – und heute arbeitet er als Pizzabäcker in Hamburg. Mahmoud Behraznia hat die bewegende Lebensgeschichte über 17 Jahre hinweg dokumentiert – eine „Flüchtlingsbiografie“.