Exam (15”), Absent Wound (10”) The Visit (14”), Grandad was a Romantic (5”), The Role (15”), The Toaster I Used to Live in (7”), Tangle (7”)
Zum Abschluss wartet das Iranische Filmfestival in Köln mit einem besonderen Highlight auf.
„Während man die Regisseurinnen unter dem Schah an einer Hand abzählen konnte, nennt das Iranische Frauenfilmfestival aktuell rund 1400 aktive iranische Animations-, Dokumentar-, Experimental- und Spielfilmemacherinnen weltweit. Der Wunsch nach Ausdruck, der Kampf gegen Unterdrückung und das Bedürfnis, eine Botschaft zu vermitteln, sind Gründe für dieses Wachstum. Doch warum sind männliche Filmemacher noch immer präsenter? Wie kann eine Iranerin ihre Existenz behaupten, wenn diese permanent infrage gestellt wird? Wie kann sie die alltäglichen Widersprüche auflösen – und in einem Labyrinth von Einschränkungen emporsteigen? Zwei Kurzfilmprogramme beleuchten einige dieser Fragen aus dem Blickwinkel der Frauen.” (Ghasideh Golmakani)
Kino ist gewissermaßen die „nationale Kunst“ des Iran, den Nachwuchs drängt es hinter wie auch vor die Kamera. Trotz der vergleichsweise schwierigen Produktionsbedingungen entstehen alljährlich Hunderte von Kurzfilmen. Die Filmemacherin Ghasideh Golmakani hat zwei aktuelle Kurzfilm-Programme von Regisseurinnen zusammengestellt, die eine überbordende kreative Vielfalt belegen.