Deutsch

Samstag, 30.9.2023, 18.00 Uhr

Animation
D/B/FR/Lux 2023 100 min
R: Sepideh Farsi
OmU

1980: Abadan, das Zentrum der iranischen Ölindustrie im Süden des Landes, wird von irakischen Truppen belagert. Die Menschen verlassen ihre Stadt, nur wenige bleiben zurück: Der vierzehnjährige Omid wartet mit seinem Großvater auf die Rückkehr seines älteren Bruders von der Front. Doch als die Lage aussichtslos wird, müssen auch die verbliebenen Einwohner ihre Heimat verlassen – und da gibt es ein ungenutztes Boot im Hafen …

Sepideh Farsi erzählt ein zentrales Kapitel des Iran-Irak-Krieges mit den Mitteln des Animationsfilmes. Die in Paris lebende Filmemacherin hat die Erinnerungen an ihre Heimatstadt Abadan hochpoetisch umgesetzt, unterstützt von dem Kölner TrickStudio Lutterbeck.

Der Drehbuchautor Djavad Javahery ist zum Publikumsgespräch anwesend!

Eintritt: 10€, ermäßigt: 8€

Trailer

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Regisseurin

Sepideh Farsi (1965* in Teheran) verließ den Iran schon in jungen Jahren, um Filmemacherin zu werden. Auf ihren ersten Langfilm „The World is my Home“ (1999) folgten zahlreiche international gefeierte Dokumentarfilme, etwa „Harat“ (2007), „Tehran without Permission“ (2009) und „7 Veils“ (2017) aber auch Spielfilme wie „Dreams of Dust“ (2003) und „The Gaze“ (2006). Die in Paris lebende Farsi arbeitet in unterschiedlichen Formaten und Medien: vom Handyfilm bis hin zu Animationsfilm. „The Siren“ eröffnete 2023 die Panorama-Sektion der Berlinale.